Rund- und Erlebnisreisen

Einzigartiges Kappadokien

Eine Reise durch die einzigartige Landschaft Kappadokiens konnte die Reisegruppe der Volkshochschule Mühlacker
vom 08.05 – 15.05.2011 erleben.
Nach Ankunft in Antalya und einer Übernachtung ging es am nächsten Tag mit unserem Reiseführer ALI nach Konya. In der ehemaligen Hauptstadt der Seldschuken wurde das Kloster Mevlana und die Karatay Medrese besichtigt. Die Weiterfahrt führte dann am nächsten Tag über die Konyaebene zu einer der größten und besterhaltenen Karawansereien Anatoliens in Sultanhani. Der „ Grand Canyon “ der Türkei, das imposante über 100 m tiefe und 14 km lange Ihalara-Tal war das nächstes Ziel. Bei einer Wanderung entlang des Melendiz-Flusses erkundete die Gruppe das Tal mit seiner üppigen Vegetation und den schroff aufsteigenden Felswänden. Derikuyu, eine der größten unterirdischen Städte mit bis zu acht Etagen wurde im Anschluss besichtigt. Durch das ausgeklügelte Fluchtsystem waren die Höhlen der perfekte Zufluchtsort für die Bewohner. Bei Gefahr stiegen die Menschen hinab in das Labyrinth aus Gängen und Räumen, wo einst ein pulsierendes Leben stattfand. Die anschließenden drei Übernachtungen fanden in dem kleinen Ort Kaymakli statt. Durch ideale Wetterverhältnisse konnten am nächsten Morgen Gruppenteilnehmer den Tag mit einem Flug im Heißluftballon über die faszinierende „Mondlandschaft “ Kappadokiens beginnen. Das Göreme-Tal mit einer bizarren Ansammlung von Feenkaminen, Tuffkegeln und Höhlenwohnungen war das Ausflugsziel an diesem Tag. Die besterhaltensten Felsenkirchen Kappadokiens sind in diesem Tal zu sehen. Am nächsten Tag unternahm die Gruppe eine Fotosafari durch die einzigartige Landschaft Kappadokiens. Bei einem Stopp im Pasabagi Tal konnten die höchsten und imposantesten Feenkamine bestaunt werden. Die Natur hat hier eine besondere Posse gerissen, es stehen die Riesen teils zu Zwillingen und Drillingen zusammengewachsen in der Landschaft. Die Weiterfahrt ging über Ürgüp, wo malerische Steinhäuser aus der Zeit vor dem Bevölkerungsaustausch an die griechische Vergangenheit des Ortes erinnern. Der Koloss von Oratahisar, ein 90 m hoher Burgfels, der sich wie die Nadel einer Sonnenuhr über den Häusern des Ortes erhebt und anschließend ein Stopp in Uchisar durften nicht fehlen. Wie ein Emmentaler ist der gewaltige Burgfels durchlöchert, in dessen Schatten sich das reizvolle Dorf duckt. Ein Höhlencafe mit 6 Stockwerken lädt zum Verweilen ein. Beeindruckend liegt im rötlichen Tuffstein der Ort Zelve. Das Dorf wurde erst 1953 aufgegeben nachdem die Felsen einzustürzen begannen. Bei einem Glas Tee lernten wir die Keramikkunst kennen. Nach einer Stadtrundfahrt durch Avanos zogen einen die „Tanzenden Derwische“ bei ihrem religiösen Tanz in einer Karawanserei in ihren Bann. An dem einzigen Regentag der Reise fuhr die Reisegruppe zurück nach Antalya. Bei herrlichem Sonnenschein begann der nächste Tag mit einer Stadtrundfahrt in Antalya und einem Bummel durch die Altstadt am Hafen. Den Abschluss unserer Rundreise bildeten die Besichtigung des römischen Theaters Aspendos und die antike Stadt Perge. Erlebnisreiche Tage, in denen die harmonisch, lustige Gruppe durch mythische, geheimnisvolle Landschaften wandelte gingen zu Ende. Es waren sich alle einig: „ Wir bereisten das –Einzigartiges Kappadokien -.“


geschrieben von:

Petra Moser

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