12 Stunden Zeitunterschied und 30 Stunden Flug mit Emirates über Dubai und Sydney nach Christchurch sind schnell vergessen, wenn man in die grandiosen Landschaften Neuseelands eintaucht. Das erste Naturschauspiel wurde uns am wunderschönen Lake Tekapo geboten, wo ein Meer aus Lupinen das Ufer in sämtlichen Lila und Pink Farbtönen leuchten ließ. Die Seenlandschaften des Lake Wanaka, Lake Manapouri, Lake Te Anau und Lake Gunn prägten die Wanderungen der nächsten Tage. Die ersten Begegnungen mit der einheimischen Tierwelt – Keas am Gipfel des Ben Lomond bei Queenstown oder Dickschnabelpinguine am Milford Sound – lassen das Fotografenherz höher schlagen. Immer die schneebedeckten Gipfel von Neuseelands Alpen im Blick machen wir Spaziergänge durch dichten Regenwald mit riesigen Baumfarnen und erleben bei Punakaiki die bizarre Küstenlandschaft der Pfannkuchen Felsen. Unsere letzte Station auf der Südinsel ist Nelson und der naheliegende Abel-Tasman-Nationalpark. Hier kann man bei einer Boots- oder Kajaktour und verschiedenen Küstenwanderungen wunderschöne versteckte Buchten entdecken und mit etwas Glück auch auf Delfine treffen.
Nach einer sehr ruhigen Überfahrt nach Wellington stehen die nächsten Tage ganz im Zeichen der Vulkane. Zuerst im Tongariro Nationalpark und natürlich in Rotorura, wo immer ein leichter Schwefelgeruch in der Luft liegt und die Erde sichtbar brodelt und dampft. Nach einem kurzen Abstecher auf die Coromandel-Halbinsel und einer herrlichen Wanderung zur Cathedral Cove ging unsere Reise in Auckland leider zu Ende.
Hatte ich schon erwähnt, dass wir 3 Wochen wunderbares Wetter hatten? Der neu gekaufte Regenponcho war zum Glück völlig überflüssig und konnte nicht getestet werden.