Hurrikan Lorenzo machte es spannend – so wusste ich noch kurz vor Abflug nicht, wann und wo meine Reise beginnen würde: Flug auf die Azoren? Oder zwei Tage früher nach Porto? Es blieb spannend, aber da ich das neue Schiff unbedingt kennenlernen wollte, war mir letztendlich quasi egal, wann und wohin mich die Reise genau führen sollte.
Die Spannung stieg und ich konnte es kaum erwarten - „Hanseatic Nature“ ich komme.
Unser Flug führte uns letztendlich nach Porto und dann es war endlich soweit: Ich betrat dieses einzigartige Expeditionsschiff.
Nach einem kleinen Willkommensdrink ging es dann auf meine Kabine: Eine wunderschöne Balkonkabine, welche auf rund 27 qm all meine Wünsche erfüllte:
Geschwungene Linien, natürliche Farben und hochwertige Materialien verbinden sich in den Kabinen zu einem harmonischen Raumkonzept, welches pure Erholung verspricht. Auf jeder Kabine gibt es außerdem ein Fernglas, Nordic Walking Stöcke, sowie eine beheizbare Wand im Bad für Handtücher und Parkas. Dies habe ich noch auf keinem Schiff erlebt!
Am nächsten Tag hatte ich Gelegenheit die bezaubernde Küstenstadt Porto mit seinen prächtigen Brücken und den kopfsteingepflasterten Straßen zu entdecken.
2 Seetage und 3 Seenächte lagen vor mir – genügend Gelegenheit also, dieses tolle Schiff nun hautnah erleben und genießen zu dürfen.
Die Tage vergingen wie im Flug bei exzellentem Essen in den 3 Restaurants, welches jedes für seine Art einzigartig ist und jeden Gourmet glücklich macht. Die Lektorenvorträge waren höchst interessant und auch der Sport und Wellness kamen nicht zu kurz. Ein Besuch beim Kapitän auf der Brücke durfte auch nicht fehlen, genauso wie der Ausklang bei einem Glas Champagner im HanseAtrium.
Nach 2 Tagen - sowie viel Wind und Wellen später - kam ich dann auf den Azoren an.Drei Inseln standen auf unserem Programm Terceira, Faial und Sao Miguel. Ich war ganz fasziniert von deren Schönheit mit der einzigarten Fauna und Flora mitten im Atlantik. Und alles so herrlich grün!
Leider war die Zeit viel zu kurz und schon hieß es Abschied nehmen von diesem einzigartigen Schiff und den Azoren. Am liebsten wäre ich auf dem Schiff geblieben welches sich nun auf den Weg Richtung Südamerika mit dem Endziel Antarktis machte, ein absoluter Traum.
Vielleicht beim nächsten Mal!